Projekt 10:
Unterstützte Kommunikation – Netzwerk und Informationsweitergabe

Zur Unterstützung der Verbreitung von Informationen zur Unterstützten Kommunikation wurden Netzwerkkontakte geschaffen und Informationen weitergegeben.

Projektvorstellung auf der Gesamtlehrerkonferenz

Auf der Gesamtlehrerkonferenz wurde das Projekt Barrierefrei Kommunikation vorgestellt und die Beauftragte für UK zeigte Möglichkeiten der Unterstützten Kommunikation auf. Es bestand sehr viel Interesse und auch die bisherige, wenige Kenntnis der Möglichkeiten im UK – Bereich machte die Lehrer betroffen.

Daraus entstanden nachhaltige Interessen, Lehrer-Elternkontakte mit der UK-Beauftragten der Schule am Meer, es wurden ein paar Stunden zusätzlich für die Uk-Beratung freigestellt.
Es wurde bereits in der folgenden Woche Kontakt, bezüglich eines betroffenen Kindes, mit der Schule am Meer aufgenommen.
1 x wöchentlich ist eine UK-Beratungsstunde in der Schule am Meer für Lehrer und Eltern eingerichtet worden.
Es wurde daraufhin die 1. Schulung im UK – Bereich, in der Seeparkschule Wesermünde, ausgerichtet. Referenten von der Schule am Meer.

Es werden weitere Schulungen stattfinden.

Flyer

Es wurde ein Flyer erstellt, der die wichtigsten Informationen zum Thema der Unterstützten Kommunikation beinhaltet. Sowie Kontaktadressen.

Den Flyer zum Thema Unterstützte Kommunikation können Sie hier im PDF-Format herunterladen.


Eine Schwierigkeit dabei war es, überhaupt einen Ansprechpartner in dem Flyer benennen zu können.
Der UK-Beauftragten, an der Schule am Meer, steht nur eine geringe Stundenzahl für Beratungen zur Verfügung und sie kann damit gerade den Bedarf für den schulischen Bereich abdecken. Auf der Suche nach einem Ansprechpartner für den außerschulischen Bereich, wie z.Bsp. für Pflegestationen, Seniorenheime, Bedarf nach Krankheit mit Sprachausfall – auch im häuslichen Bereich für Angehörige, gestaltete es sich schwieriger.

Es gab keinen Ansprechpartner, der sich zur Verfügung stellen konnte, zumindest Informationen zu dem Thema weitergeben zu können.
Daraus folgte die Kontaktaufnahme zu einem Mitarbeiter vom DRK, der als Beauftragter für Unterstützte Kommunikation im Kreisverband Wesermünde e.V. tätig ist. Er hat dieses Projekt sehr gerne unterstützt und steht zunächst für diesen Bereich auch als Ansprechpartner zur Verfügung.
Die Informationsverbreitung zur Unterstützten Kommunikation ist noch in den Anfängen und es ist gerade eine Zentralstelle für den Weser-Ems-Bereich, die einen eigenen Flyer entwickelt, im Aufbau.

In Gesprächen wurde deutlich wie viel Bedarf auch an ausgebildeten UK-Beratern da ist.
Es wurden auch erste Kontakte zu Ärzten aufgenommen und Informationen zur UK weitergegeben.
Gerade im Fall von Schlaganfallpatienten, die ihre Sprachmöglichkeit verloren haben, ist ein Bedarf da.
Es wurde auch gleich nach dem Gespräch mit einem Arzt ein Kontakt zu dem UK – Beauftragten hergestellt und eine Beratung von einer Schlaganfallpatientin mit ihrem Angehörigen in Anspruch genommen.

Es fehlt auch am Informationsfluss zu Ärzten, damit betroffene Personen weitergeleitet werden können.